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Mundgesund­heit bei Rheuma

Mai 2024 – Mundgesund­heit bei Rheuma

Wechselwirkungen zwischen der Mundgesundheit und allgemeinen Erkrankungen sind schon seit Langem bekannt. So gefährdet zum Beispiel die Parodontitis (Entzündung des Zahnhalteapparates) nicht nur den Halt von Zähnen. Sie wird außerdem mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Diabetes, manchen Krebsarten und Schwangerschaftskomplikationen in Verbindung gebracht.

Gegenseitige Beeinflussung

Der aktuelle Forschungsstand legt nahe, dass auch zwischen Rheuma und der Parodontitis ein Zusammenhang besteht: Rheumatische Beschwerden können durch Entzündungen im Mund wie die Parodontitis verursacht oder verstärkt werden. Gewebeschäden im Körper nehmen zu. Verantwortlich dafür ist ein bestimmter Entzündungsstoff (das Enzym „aMMP8“), der bei der Parodontitis gebildet wird. Dieser schädigt nicht nur das Gewebe im Umfeld des Zahnes, sondern im gesamten Organismus.

Es besteht aber auch ein umgekehrter Zusammenhang. Das bedeutet: Zumindest bei einigen Menschen, die an entzündlichem Rheuma leiden, ist das Risiko für die Entstehung von Zahnfleischentzündungen und Parodontitis erhöht.

Gute Mundhygiene besonders wichtig

Aus den genannten Gründen sind bei Rheuma eine sorgfältige eigene Mundhygiene, Vorsorgetermine beim Zahnarzt und die regelmäßige professionelle Zahnreinigung besonders wichtig. Falls bereits eine Parodontitiserkrankung besteht, sind eine konsequente Behandlung und die regelmäßige Nachbehandlung erforderlich.

 

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